Forschung

Im wissenschaftlichen Fokus des Instituts Europcity stehen Forschungsprojekte, die den Vergleich von Ost- und Westeuropa zum Inhalt haben. Die Ergebnisse abgeschlossener Projekte werden in Form wissenschaftlicher Publikationen und Vorträge präsentiert.

 

Aktuelle Projekte

 

Generation Innovation across Europe

Projektbeschreibung
Empowering Young European Talents!

Das innovative Ziel dieses Projektes ist es junge Talente auf dem Gebiet der Sozial- und Kulturwissenschaften zu unterstützen! Die Teammitglieder werden aus 4 verschiedenen europäischen Ländern ausgewählt, in denen 4 renommierte Universitäten das Projekt unterstützen: Sigmund Freud Privatuniversität Wien (Österreich), Ukrainische Katholische Universität Lviv (Ukraine), Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Deutschland) und Palacký-Universität Olomouc (Tschechische Republik).

Die Zukunft Europas hängt von der nächsten Generation ab. Leider wird der Jugend aber kaum Gehör geschenkt, insbesondere an der östlichen Peripherie des europäischen Kontinents. Deshalb wollen wir den wissenschaftlichen Nachwuchs in 4 europäischen Ländern unterstützen, um gemeinsam mit den Jugendlichen zu untersuchen, was relevant und innovativ für die nächste Generation ist. In diesem Zusammenhang wird das Projekt auch von aktuellen Forschungsergebnissen der Sigmund Freud Privatuniversität Wien und des Franz Vranitzky Lehrstuhls für Europäische Studien an der Universität Wien profitieren.

 

Talking about my generation ...

Im Rahmen von Voruntersuchen an der Sigmund Freud Privatuniversität Wien wurden ca. 100 junge Menschen befragt, was die Zukunft für sie bedeutet, wovon sie träumen, was für sie im Leben erstrebenswert ist. Im Hinblick auf das Innovationspotential bestehen große Unterschiede zwischen Stadt und Land sowie Ost- und Westeuropa. Was an einem Ort funktionieren mag, muss nicht zwangsläufig anderswo zur Erfolgsgeschichte werden. Durch unser Netzwerk von Partner-Universitäten in Europa (Österreich, Deutschland, Tschechien, Ukraine) möchten wir die treibenden Innovationsfaktoren für junge Menschen unterschiedlicher sozialer, kultureller und ethnischer Herkunft untersuchen.

Nachweis des Projektabschlusses

Die Nachhaltigkeit des Projekts wird durch die gemeinsame Beantragung weiterführender Projekte bei europäischen und nationalen Förderinstitutionen sein (z.B. ERASMUS, CEEPUS, FWF- und OeAD-Programm Horizont 2020 etc.); weitere Nachweise: Projektabschlussbericht, Publikationen, Abschlusskontoauszug, Kopien aller Rechnungen, die mit den durch Respekt.net gesammelte Spenden bezahlt wurden, Fotodokumentation.

 

Die Förderung der Zusammenarbeit von "innovativen jungen Wissenschaftler" in ganz Europa


Junge Menschen leben heute in einer Zeit der Krise und Skepsis, die ihr Verständnis von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft beeinflussen. Wir möchten daher die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der jungen Menschen durch das internationale Netzwerk unserer Partneruniversitäten in Österreich, (Ost-)Deutschland, der Tschechischen Republik und der Ukraine untersuchen. Auf diese Weise möchten wir das Netzwerk regionaler Hochschulen in Lviv, Olomouc und Magdeburg unterstützen, um den Wettbewerbsnachteil zu kompensieren, den sie in der Regel im Vergleich zu den Universitäten in den Hauptstädten haben. In Bezug auf das vorgeschlagene Forschungsprojekt, tragen die einzelnen Partner des Konsortiums spezifische interdisziplinäre Kompetenzen bei. Wie zum Beispiel: Kulturpsychologie, Psychotherapie und qualitative Forschungsmethoden (Sigmund Freud Privatuniversität Wien), Geschichte und Historische Anthropologie (OvGU Magdeburg), Theorie der Konsumkultur und Kunstphilosophie (Palacký-Universität Olomouc), Publizistik und Psychologie (Ukrainische Katholische Universität Lviv) etc.

 Zeitplan

Januar 2016: Projektstart

 

Auswahl der Kandidaten, Einrichtung des Konsortiums, Vorbereitung der empirischen Forschung Workshops und Workshops über europäische und nationale Förderprogramme, Organisation von Reisen und Unterbringung der Teammitglieder.

Februar 2016: 1. Partnertreffen (Lviv, Ukraine)

Kennenlernen der Gruppenmitglieder, Forschungswerkstatt und Vorbereitung der empirischen Forschung; Präsentation europäischer und nationaler Forschungsförderung

Feb-April 2016: Forschungsphase 1

Feldforschung und Gruppendiskussionen an den vier Projektstandorten.

April 2016: 2. Partnertreffen (Olomouc, Tschechische Republik)

Präsentation der vorläufigen Ergebnisse und gemeinsamer Datenanalyse-Workshop, Besprechung der Strategie für die Forschung in der Phase 2; Besprechung der Intervention und Verbreitungsmaßnahmen; Erörterung der Möglichkeiten für die Bewerbung bei weiteren nationalen oder europäischen Forschungsförderungen.

 

April-Juli 2016: Forschungsphase 2

Datenanalyse und strategische Sammlung weiterer Angaben, Vorbereitung der Anträge für weiterführende Forschungsförderung

Juli 2016:. 3. Partnertreffen (Magdeburg, Deutschland)

Ziel: Vergleichende Daten-Analyse der Ergebnisse; Planung gemeinsamer Intervention und Verbreitungsstrategien, Planung der Abschlusspräsentation in Wien

November 2016 Abschlusspräsentation (Wien, Österreich) / Projektende

 

Gemeinnütziges Ziel


Die Gesellschaft als Ganzes wird vom Innovationspotenzial junger Menschen profitieren, die 1) besser ausgebildet sind, 2) kultursensibler eingestellt und 3) in der Lage sind, gemeinsam in internationalen und interdisziplinären Projekten zusammenzuarbeiten. Dieses Projekt fördert den Austausch vom Wissen und Erfahrung zwischen Menschen, den Partnerinstitutionen und verschiedenen Ländern in Europa.


Vom Projekt profitieren auch die Partnerinstitutionen, die eine Verbesserung ihrer Forschungskapazitäten erhalten, ebenso wie die jungen Forscher selbst, die die einmalige Gelegenheit haben, ihre eigenen Arbeitsperspektiven mit Hilfe angewandter Forschung zu realisieren.

Nachhaltigkeit & Ergebnisse

Das Hauptziel der Call4Europe-Initiative ist die optimale Nutzung der zur Verfügung gestellten Mittel. Es wird eine strategische Partnerschaft zwischen europäischen „innovativen, jungen Wissenschaftlern“ (und ihre Universitäten) gebildet. Dies ermöglicht ihnen gemeinsam Anträge bei weiteren europäischen Förderfonds zu stellen. Das Ergebnis wird daher im Wesentlichen in der Beantragung einer weiteren

 

Projektförderung bestehen (z.B. ERASMUS, CEEPUS, FWF- und OeAD-Programme, Horizont 2020 usw.). Im Sinne der Nachhaltigkeit erwarten wir, dass dies die jungen Mitglieder des Projektteams dabei unterstützen wird, die nächster Stufe auf der Innovationsleiter zu erklimmen.

 

 

 

 

 

 

Wiener und Lemberger: Der Blick auf das Andere.

 

Eine rekonstruktive Studie auf der Grundlage von Privatfotos.

 

 

Ziel dieser Untersuchung ist die Feststellung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den Handlungsorientierungen und Wirklichkeitskonstruktionen von ukrainischen und österreichischen Bildproduzenten. Der empirische Zugang erfolgt über die Analyse von Privatfotos, die Ukrainer und Österreicher bei ihren gegenseitigen Besuchen in Wien und Lemberg angefertigt haben. Die Arbeit stützt sich auf das Verfahren der Bild- und Fotointerpretation nach der Dokumentarischen Methode. Als Ergebnis treten – vor dem Hintergrund einer nationenübergreifenden gemeinsamen Orientierungen am Österreichischen, Alten und Kontrastreichen – zwei unterschiedliche Blicktypen hervor: In den ukrainischen Fotos dokumentiert sich ein „ästhetisierend-aneignender Blick“, der statisch und kontrolliert ist und in dem sich ein zukunftsgewandtes Aufschauen zu Exklusivem, Geordnetem und Inszeniertem rekonstruieren lässt. In den österreichischen Fotos dokumentiert sich ein „dokumentarisch-forschender“ Blick – ein faktischer, spontaner Blick auf eine chaotische, aber authentische Vergangenheit sowie auf anonyme, entindividualisierte Massen. Die beiden Blick-Typen verweisen auf gemeinsame und spezifische soziokulturelle Entwicklungen, die die Menschen in den beiden Städten Wien und Lemberg innerhalb der letzten Jahrhunderte durchgemacht haben.

Name Autor: Nataliya Khimka

Betreuerin: Aglaja Przyborski

 

 

Visuelle Definition der interkulturellen Kompetenzen

Im Rahmen des Forschungsprojekts findet die Performance am 20.11.2012 statt.

Ziel: Stimulierung der Betroffenen sich Gedanken über das zunehmend wichtige Thema „Interkulturelle Kompetenzen“ zu machen. Sammlung des Forschungsmaterials für die Auswertung und Rekonstruierung des Verständnisses von oben genanntem Thema.

Aufgabe: Brainstorming der Ideen was genau bedeutet „interkulturell kompetent“ zu sein und wie kann man visuell  das Thema „interkuturelle Kompetenzen“ darstellen.

Teilnehmer:

Studierenden des Universitätslehrgangans  an der Donau Universität Krems und andere InteressentInnen, die im Kontext der Interkulturalität arbeiten bzw. studieren.

Veranstaltungsort:

Donau-Universität Krems

Interkulturelle Studien

Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30

A-3500 Krems